Nördlich von Palmdale
liegt der Mojave Airport. Bekannt einerseits als Flugzeugfriedhof für
Airliner, andererseits als Pendant zu Edwards, wobei in Edwards das Testfliegerzentrum
für Militärluftfahrt ist, in Mojave das der Zivilfliegerei.
Man kann von der Straße aus schon
jede Menge der hier eingelagerten Airliner sehen. Sie haben bei der trockenen
Luft keine Verwitterung zu befürchten, sämtliche Ritzen, Öffnungen
und Löcher wurden mit einer Silikonschicht staubdicht verschlossen. Die
Schicht kann bei Bedarf am Stück entfernt werden, und die Maschinen können
nach entsprechender Pflege wieder in die Luft. Das gleiche geschieht übrigens
auch weiter im Süden bei Tucson, wo tausende von Jägern und Bombern
auf ihre Wiederbelebung warten. Die ist aber meist nur recht kurz, weil sie
zu ferngesteuerten Drohnen umgebaut werden und als fliegende Ziele für
Luft-Luftraketen dienen. Aber dazu mehr in einem anderen USA-Film / Bericht.
Ein Abenteuer der besonderen
Art ist es, früh morgens beim Sonnenaufgang in der Wüste am Mohave-Airport
zu stehen. Wer Glück (Pech?) hat, sieht auch ein paar Schlangen.
Mojave liegt in einer wüstenähnlichen
Umgebung mit typischen Landschaften und Wohnvierteln. Eine Baumart, die auch
nur in die Breiten wächst, ist der Yoshua Tree. Für den gibt's einen
eigenen gleichnamigen Nationalpark, aber den muss man nicht unbedingt besuchen,
diese Bäume gibt's hier überall.
Auch überall findet
man die für hier typisch amerikanischen Wohnviertel mit dem klischeehaften
Ambiente von Sonne, Oldtimern, Pferden und viel, viel Platz.
Wer sowieso in der Nähe ist, sollte
sich mindestens einen Tag in der Umgebung von Mojave bzw. Edwards gönnen.
Es lohnt sich, nicht nur für Flugzeugfans.
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Bis zum nächsten Report!
Ihr und euer
Kai Haarmann
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